Lonza weiht Innovationszentrum in Colmar (Grand Est) ein
Das Schweizer Unternehmen Lonza, das seit 2016 in Ostfrankreich angesiedelt ist, hat am 19. September sein Innovationszentrum in Colmar eingeweiht.
„Co-innovation“ im Zentrum des Lonza-Projekts
Das neue Forschungszentrum, in das der Schweizer Chemie- und Pharmagigant 12,5 Millionen Euro investiert hat, wird der Co-Innovation gewidmet sein. Der Konzern, der sich auf die Entwicklung von Kapseln zur oralen und pulmonalen Verabreichung für Pharma-, Biotechnologie- und Ernährungsunternehmen spezialisiert hat, sieht den neuen Standort als Exzellenzzentrum für Innovationen, die gemeinsam mit seinen Partnern erdacht werden. Diese werden direkt an der Forschung im Zusammenhang mit der Formulierung und Verkapselung beteiligt sein. „Die Idee ist, mit unseren Kunden aus dem Pharmasektor zusammenzuarbeiten, die Entwicklungsprobleme haben“, erklärt Ronny Van de Neste, Leiter des Standorts.
Unter dem Namen Innovaform werden auf einer Fläche von fast 200 m2 auf zwei Ebenen rund 20 Mitarbeiter in unmittelbarer Nähe des historischen Standorts Colmar beschäftigt sein.
Neue Absatzmärkte für Lonza aus Ostfrankreich schaffen
Lonza ist nach der Übernahme der Capsugel-Fabrik in Colmar im Jahr 2016 im Elsass präsent und versucht, durch Forschung und Innovation neue Absatzmärkte zu erschließen. „Wir haben ein Know-how rund um die Formulierung von Kapseln, das wir auch im industriellen Maßstab herstellen können, um unseren Kunden zu helfen, neue pharmazeutische Produkte auf den Markt zu bringen“, sagt Ronnie Van De Neste.
Mit diesen neuen Laboren sind die Weltmärkte für das Unternehmen in Reichweite. In einem speziellen Labor können Rohstoffe und Fertigprodukte analysiert werden, um die Kontrollzertifikate zu erhalten, die für den Verkauf auf den verschiedenen internationalen Märkten erforderlich sind.
„Innovation ist eine wichtige Herausforderung für den Fortbestand unseres Standorts in Europa“, schloss er.
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